Apple Watch: Vorsicht bei Nickelallergie

Apple Watch: Vorsicht bei Nickelallergie
Datum: 26.05.2015 | Kategorie: Verbraucherschutz Von: T.K.
Nickel in Gehäuse, Armband oder Verschluss machen das Tragen von Armbanduhren für Nickelallergiker besonders problematisch. Auch die Apple Watch kann Auslöser allergischer Reaktionen sein, wie der Konzern nun offiziell bekanntgab. Apple reagiert damit auf zunehmende Beschwerden betroffener Nutzer.

Das Tragen von Armbanduhren stellt Nickelallergiker vor ähnliche Probleme wie es bei Schmuck oder auch Gürteln der Fall ist. Die Gehäuse können ebenso Nickel enthalten wie stählerne Armbänder oder Verschlüsse von Lederarmbändern. Auch die aktuell angesagte Apple Watch stellt hier keine Ausnahme dar. So häufen sich rund einen Monat nach Markteinführung die Beschwerden über allergische Hautreaktionen. Die Betroffenen beklagen juckende Hautrötungen am Handgelenk, die nach längerem Tragen der Smartwatch auftreten.

 

Nickel in Gehäuse, Armband und Magneten

Apple reagierte unlängst auf die Kundenbeschwerden. Der Apple Support weist darauf hin, dass unter Umständen allergische Reaktionen auf bestimmte Materialien der Apple Watch auftreten können. Gemeint ist insbesondere Nickel, welches in der Apple Watch, der grauen Version der Apple Watch Sport, den Edelstahlkomponenten einiger Armbänder sowie den Magneten in Uhr und Armband enthalten ist. Der Branchenprimus betont jedoch, dass „der Nickelanteil in allen Produkten den strengen Auflagen der REACH-Verordnung der Europäischen Union“ entspricht. Sollten Nutzer dennoch entsprechende Hautreizungen feststellen, rät Apple zum Besuch eines Dermatologen. Zudem sollte die Smartwatch in diesen Fällen aus Sicherheitsgründen nicht mehr getragen werden.

Wer trotz Allergie nicht auf eine Apple Watch verzichten möchte, dem bleibt der Griff zu den exklusiven Gold-Editionen der Uhr. Einziger Wehmutstropfen ist allerdings der horrende Preis der Hochkaräter (18 Karat!), liegt dieser doch bei 11.000,00 Euro aufwärts.