Gesundheitssurfer – „Dr. Internet“ gefragt wie nie

Gesundheitssurfer – „Dr. Internet“ gefragt wie nie
Datum: 16.04.2016 | Kategorie: Verbraucherschutz Von: T.K
Zwei Drittel der deutschen Internetnutzer suchen im Netz nach gesundheitsbezogenen Informationen. Die verfügbaren Quellen sind häufig jedoch alles andere als zuverlässig, warnt eine aktuelle Studie der Central Krankenversicherung.

Treten gesundheitliche Beschwerden auf, geht dem Arztbesuch immer häufiger ein Blick in das Internet voraus. Doch neben seriösen Gesundheitsangeboten lauern im Netz auch zahlreiche medizinische Fehlinformationen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Central Krankenversicherung. Demnach schnitten über 30 Prozent der bewerteten Webseiten mit der Note „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“ ab.

Laut Statistischen Bundesamt haben im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Menschen in Deutschland online nach Gesundheitsinformationen gesucht. Dies entspricht einem Anteil von 67 Prozent der Internetnutzer ab 10 Jahren. Gegenüber 2010 konnte somit ein Zuwachs um knapp 11 Prozent verzeichnet werden. Insbesondere Frauen nutzen das Netz zwecks Recherche zu Gesundheitsthemen (76 Prozent der Internetnutzerinnen), aber auch 59 Prozent der männlichen Nutzer befragen regelmäßig „Dr. Internet“.

 

Qualitätssiegel kennzeichnen verlässliche Internetangebote

Doch wann sind medizinische Inhalte im Web wirklich verlässlich? Um seriöse Angebote von dubiosen Seiten, die Produktwerbung als Gesundheitsinformation tarnen oder gar Fehlinformationen streuen, zu unterscheiden, wurden ausgewiesene Qualitätssiegel zur Kennzeichnung verlässlicher Internetangebote etabliert. Nickelfrei.de ist u. a. Träger des HONcode-Zertifikats. Dieser gilt als weltweit erste Referenz in Bezug auf Qualität und Vertrauenswürdigkeit medizinischer und gesundheitsbezogener Informationen im Internet. Das Zertifikat wird ausschließlich an umfassend geprüfte, transparente und qualitativ hochwertige Gesundheitsinformationen vergeben.

Quelle:

Deutsches Ärzteblatt, April 2016 (Link: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/66227)