Stracke Kochrezepte
Rezept vom: 08.01.2014
Hackbällchen in Champignon-Rahmsauce
Champignons besitzen aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitaminen, Eiweiß und Ballaststoffen sowie dem geringen Anteil an Nickel, Fett und Kalorien einen hohen Nährwert. Erstmalig kultiviert zu Zeiten Ludwig XIV. in Paris, ist der Champignon heute der weltweit bedeutendste Speisepilz.
Hackbällchen in Champignon-Rahmsauce

Zutaten:

  • 400 g Hack
  • 4 Schalotten
  • 1 TL mittelscharfen Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Edelsüßpaprika
  • 1 TL Kerbel
  • 3 bis 4 EL Öl
  • 200 g Champignons
  • 1 TL gekörnte Klare Brühe
  • 1 Becher Sahne
  • 1 TL Curry
  • wahlweise Kartoffelmehl
  • 1 EL frischer Schnittlauch oder Liebstöckel

 

Zubereitung:

  • Hackfleisch in eine Schüssel geben.
  • 1 Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die restlichen Zwiebeln ebenfalls schälen und in grobe Spalten oder Viertel teilen und beiseite legen.
  • Das Hackfleisch mit den Zwiebelwürfeln, Senf, Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen nach Geschmack verkneten und mit angefeuchteten Handflächen kleine Bällchen formen.
  • Pilze eventuell noch säubern, dann je nach Größe halbieren oder vierteln. Alternativ können natürlich auch andere (Zucht-)Pilze genutzt werden.
  • Öl in einer hohen Pfanne oder einem Topf erhitzen, die Pilze kurz darin schwenken und wieder aus dem Topf nehmen.
  • Zwiebelspalten ebenfalls in Öl anbraten, herausnehmen und das Öl eventuell auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
  • Dann die Hackbällchen von allen Seiten kurz anbraten (8 bis 10 Minuten), bei Bedarf noch etwas Öl hinzugeben.
  • Bällchen herausnehmen und das Bratfett mit ca. 1/4 l Wasser oder Klarer Brühe ablöschen. Alles kurz aufkochen lassen, dann Sahne dazugeben und nach Belieben nochmals fein abschmecken.
  • Champignons und Zwiebeln dazugeben und unterrühren. Nach Geschmack mit Curry abrunden.
  • Die Soße noch einmal kurz erhitzen und vor dem Servieren mit Schnittlauch und / oder Liebstöckel bestreuen.
  • Dazu passt Baguettebrot als einfache Beilage, aber auch Nudeln oder Reis.

 

Hinweise für Nickelallergiker:

Da manche Pilzarten einen erheblichen Nickelgehalt aufweisen bzw. aufgrund der üblichen Verzehrmenge doch an kritische Nickelgrenzen geraten, verwende ich generell nur Zuchtpilze, am liebsten neben Champignons auch Austern- oder Butterpilze. Sie schmecken zu jeder Gelegenheit und ersetzen als vegetarische Alternative Fleischzutaten. Nach Belieben können auch andere gestiftete Gemüsesorten mitverarbeitet werden, z. B. Möhren, etwas Fenchel oder Spitz- bzw. Chinakohl. Wer keinen Curry mag, kann alternativ Bärlauch dazugeben.