Potenziell giftiger Feinstaub aus Druckern belastet Büros
Datum: 21.04.2010 | Kategorie: Verbraucherschutz Von: openPR
Laserdrucker belasten die Luft mit winzigen Staubteilchen, die oft mit krebserregenden Stoffen belastet sind.

Neben ungefährlichen Tonern und Druckern gibt es auch richtige Dreckschleudern, die jede Menge Gifte wie Schwermetalle, aromatische Verbindungen und Nanopartikel in die Luft pusten. Besonders das Wechseln des Toners ist mit Gesundheitsrisiken verbunden. Diese Stoffe können zu Hautschäden, gereizten Augen, Rötungen und Durchfallerkrankungen führen.

Schäden am Nervensystem bewirken Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und Ermüdbarkeit. In schlimmen Fällen werden die Atemwege so gereizt, dass es zu Entzündungen an den Lungenbläschen kommt. Wird das chronisch, führt Tonerstaub zu irreparablen Lungenschäden. Oft fängt es mit Dauerschnupfen und Husten an, der sich dann zu Asthma auswächst.


Meist wissen die Betroffenen gar nicht, was sie krank gemacht hat. Erst nach einer akribischen Recherche kommen sie auf den Laserdrucker. Schließlich können die Krankheitserscheinungen so schlimm werden, dass die Betroffenen berufsunfähig sind. Doch nicht nur im Büro ist der Drucker allgegenwärtig. Auch im Privatleben stößt man permanent auf seine Nanopartikel. In Einkaufszentren, Behörden, Arztpraxen und auf dem Flughafen liegt Tonerstaub in der Luft. Allergiker bekommen dann sofort Symptome wie blutigen Nasenschleim, Blutungen aus dem Darm und der Lunge, schweren Auswurf von gelbem Schleim - und vor allem Luftnot.

Genaue Zahlen der Erkrankten, denen nur Kortison als Ausweg bleibt, gibt es nicht. In einer Studie wurde ein eindeutiger Zusammenhang zwischen den Tonern und allergischen Erkrankungen nachgewiesen. Besonders gefährdet sind Patienten mit Kobalt- und Nickelallergie.


Bei durchschnittlich einem Patienten pro Woche sind die Beschwerden auf den Kontakt mit Tonerstaub zurückzuführen. Auch eine englische Untersuchung an 342 finnischen Bürobeschäftigten bestätigt den Zusammenhang zwischen Sick-Building-Syndrom (Reizungen der Atemwege, der Augen der Haut und Kopfschmerzen) und Emissionen von Laserdruckern und Kopiergeräten, sowie Papierstaub.

Ein erhöhtes Risiko besteht für chronische Atemwegentzündungen.

Es wurde ebenso festgestellt, dass eine Reduktion der Emissionen die Gesundheit der Bürobeschäftigten verbessern könnte.

Derzeit gibt es nur eine Lösung: der Feuchtfilter des österreichischen Herstellers Dexwet. Dieser Filter bis zu 92% der Feinstaubpartikel und bindet Sie. Der hohe Wirkungsgrad ist in verschiedenen Testberichten festgestellt worden. Außerdem hilft der Einsatz von schadstoffarmem Toner mit LGA Prüfsiegel.

Dass diese Gefahr nicht zu unterschätzen ist, beweisen Berichte Tonergeschädigter der Interessengemeinschaft Tonergeschädigter.

Quelle: http://www.offenes-presseportal.de/internet_it/potenziell_giftiger_feinstaub_aus_druckern_belastet_bueros_14598.htm