Silberschmuck aus Sterlingsilber
Datum: 07.05.2010 | Kategorie: Verbraucherschutz
Von: A.G.
Jeder hat den Begriff Sterlingsilber bei Silberschmuck schon einmal gehört oder gelesen. Manche glauben, dass dieses Sterlingsilber ein minderwertigeres Silber ist, aber das Gegenteil ist der Fall.
Sterlingsilber wird auch 925er Silber genannt und wurde nach der britischen Währung "Pfund Sterling" benannt. Die eingestanzte Zahl im Schmuckstück zeigt an, um welches Silber es sich handelt. Findet man die Zahl 925, dann handelt es sich um eine hochwertige Legierung aus 925 Anteile Silber und 75 Anteile Kupfer. Dieser Kupferanteil sorgt dafür, dass das Silber härter wird und nicht so leicht bricht. Reines Silber wäre für Schmuckstücke und andere Gebrauchsgegenstände zu weich. Noch vor einigen Jahren setzte man dem Silber Nickel bei, um ihm mehr Stabilität zu geben. Seit aber immer mehr Menschen dadurch ein Kontaktekzem, die sogenannte Nickelallergie, bekamen, verzichtet man heutzutage auf den Nickelzusatz. Interessant zu wissen ist, dass Silber schwach toxisch Eigenschaften hat. Diese toxische oder auch antibakterielle Wirkung macht man sich auch in der Medizin zu Nutze. In Form von medizinischen Instrumenten oder aber auch zur Wundbehandlung. Bei letzteres wirkt Silber wie ein Desinfektionsmittel. Auch Besteck wurde aus diesem Grunde sehr gern aus Silber angefertigt. Was Besteck oder Gegenstände aus Silber aus der Mode brachte, war das typische dunkle Anlaufen, was sich nicht ganz vermeiden läßt. Zwar kann man Silbergegenstände und Schmuck mit einem Speziallack überziehen, aber dadurch verliert das Silber auch zum Teil seinen unverwechselbaren Glanz. Seit man jedoch das spezielle Silberreinigungsbad kennt, welches die Oxidationsschicht vom Silberschmuck schnell und effektiv entfernt, ist Silberschmuck gefragter denn je. Quelle: www.fachwissen-katalog.de/2008/01/21/silberschmuck-aus-sterlingsilber
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