Allergie im Beruf – Präventionsprojekt verlängert

Allergie im Beruf – Präventionsprojekt verlängert
Datum: 20.09.2012 | Kategorie: Kontaktallergie Von: T.K.
Gesundheitliche Beschwerden im Arbeitsalltag sind in nahezu jedem beruflichen Umfeld vertreten. Das Kompetenzzentrum für Interdisziplinäre Prävention widmet sich seit mittlerweile 10 Jahren der umfassenden Problematik. Das Engagement wurde nun abermals verlängert.

Wie kann man beruflich bedingten Erkrankungen effektiv vorbeugen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Kompetenzzentrums für Interdisziplinäre Prävention (KIP) in Jena. Das Kooperationsprojekt der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BNG), der Universität Jena sowie des Universitätsklinikums in Jena beschäftigt sich seit mittlerweile über 10 Jahren mit der Entwicklung präventiver Maßnahmen – nun wurde das Engagement verlängert.

Das Projekt wurde im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Dazu KIP-Sprecher Prof. Hans-Christoph Scholle vom Universitätsklinikum Jena: „Im Mittelpunkt steht seit Beginn die Frage, wie wir häufigen beruflich bedingten Erkrankungen im BGN-Bereich – Allergien (z. B. Nickelallergie), Schwerhörigkeit sowie Rücken- und anderen Schmerzen – vorbeugen können”“. Hierbei wird eine möglichst zeitnahe Umsetzung aktueller Forschungsergebnisse in die jeweiligen Präventionskonzepte angestrebt.

 

Kompetenzen ergänzen

Involviert sind neben Medizinern auch Biomechaniker, Evolutionsbiologen, Ingenieure, Psychologen und Sportwissenschaftler – gebündelte Kompetenz, die Ergebnisse schafft. So konnten bereits über 340 wissenschaftliche Beiträge in internationalen Fachjournalen publiziert werden. Darüber hinaus betreibt die KIP aktiv Nachwuchsförderung – alljährlich werden 7 Promotionsstipendien vergeben.