Stracke Kochrezepte
Rezept vom: 11.01.2013
Glasierter Käsekuchen
Käsekuchen – eine Leckerei, die bereits im antiken Rom genossen wurde. Nicht ohne Grund wird die Süßspeise heute weltweit in den verschiedensten Varianten gebacken und serviert. Aufgrund nickelarmer Zutaten auch ein ideales Dessert für Nickelallergiker.
Glasierter Käsekuchen

Zutaten:

  • 125 g Zwieback
  • 70 g Margarine oder 3 EL Öl
  • 2 Bio-Orangen 
  • 2 Becher Frischkäse à 100 g
  • 1 Becher Joghurt à 200 g
  • 100 g Rohrzucker
  • 2 bis 3 EL Hartweizengrieß
  • 50 g Rohrzucker
  • 100 ml Wasser
  • 50 g Quittengelee

 

Zubereitung:

  • Zwieback fein zerbröseln – dazu Zwieback in einen Gefrierbeutel geben, diesen fest verschließen und den Zwieback nun mit einem Nudelholz zerkleinern.
  • Margarine leicht anschmelzen und mit den Zwiebackbröseln vermengen.
  • Ist die Masse zu fest, kann etwas Mineralwasser oder Orangensaft untergemischt werden. Ist sie zu locker, einfach einen weiteren Zwieback zerbröseln oder etwas Speisestärke dazugeben.
  • Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Masse darauf verteilen, fest andrücken und anschließen kurz kalt stellen.
  • Aus der Orangenfrucht 2 EL Saft auspressen. Ich bevorzuge Blutorangen, diese sind etwas herber im Geschmack.
  • Frischkäse (z. B. Chavroux) mit Joghurt (Schafjoghurt) und Rohrzucker verrühren, dann Grieß, Orangensaft und eventuell etwas abgeriebene Orangenschale dazugeben.
  • Die Masse nun auf dem Zwiebackboden verteilen und bei 150 °C (Umluft) ca. 10 Minuten backen. Dann Temperatur auf 125 °C senken und den Kuchen weitere 40 Minuten backen.
  • Den Kuchen im Ofen auskühlen lassen. Heben Sie den Kuchen anschließend mit einer Tortenschablone auf die Tortenplatte (er ist empfindlich und könnte sonst leicht bröseln).
  • Die übrige Orange mit Schale in dünne Scheiben schneiden, mit dem restlichen Zucker und Wasser kurz aufkochen und anschließend gut abtropfen lassen. Die Scheiben auf dem Kuchen verteilen und direkt mit Gelee, wahlweise auch nach Packungsbeilage zubereitetem Agar Agar, bestreichen.
  • Zum Verzieren eignen sich auch Zitronenmelisseblättchen.

 

Hinweise für Nickelallergiker:
Zwieback aus Weizen oder Dinkel (Type 405 bis 630) eignet sich hervorragend als knuspriger Teigboden (grob zerkleinert auch als Knusperanteil im Rührteig). Der Kuchen ist aber auch mit glutenfreiem Zwieback herzustellen, dazu dann Maisgrieß. Ich bevorzuge grundsätzlich Produkte aus Ziegen- oder Schafmilch (5,4 µg), selbstverständlich können aber je nach Verträglichkeit auch Kuhmilchprodukte eingesetzt werden – bei den Mengenangaben ändert sich dadurch nichts.
Bei Käseinunverträglichkeit eignen sich Produkte auf Mais- oder Reisbasis (beispielsweise im Reformhaus erhältlich). Diese können mit einem TL Vanillinzucker fein abgeschmeckt werden. Der Teig kann aber auch allein aus 100 g Grieß, 2 bis 3 EL Speisestärke und 300 g frisch gekochten und danach gestampften Kartoffeln hergestellt werden. Durch die Zugabe von Orangensaft (3,6 µg) bleibt der Teig fruchtig.