| Autor |
Nachricht |
|
Verfasst am: 29. 11. 2011 [10:06]
|
|
Sophia
Themenersteller
Dabei seit: 29.11.2011
Beiträge: 2
|
Hallo liebe User,http://www.nickelfrei.de/#
bin seit einiger Zeit Nickelallergikerin.
Leider habe ich scheinbar nicht nur eine Kontaktallergie (z.B. beim Tragen von Schmuck), sondern scheine auch auf stark nickelhaltige Lebensmittel und Konsmetika zu reagieren. Wer hat damit Erfahrung und kann mir Tipps geben?
Zur Zeit habe ich besonders starke Reaktionen rund um die Augen und um den Mund. Aber auch kleinere Stellen am Ohr und an der Hand.
Kortison-Cremes möchte ich nicht mehr verwenden und die Elidel-Creme (vom Arzt verschrieben) kann ich nicht vertragen...
Der Hautarzt in der Uniklink meinte, es hätte gar nichts mit der Ernährung zu tun - ich hätte einfach eine Neurodermitis. Ich würde mir das nur einbilden:rollhttp://www.nickelfrei.de/#: Das kann ich aber nicht glauben, da ich einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen meiner Ernährung und den Hautreaktionen feststellen kann.
Bin mittlerweile ziemlich verzweifelt. Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen?!
LG und vielen Dank
Sophia
|
|
Verfasst am: 13. 12. 2011 [14:08]
|
|
nickelfrei.de
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 68
|
Hallo Sophia,
da so direkt kein User von nickelfrei.de etwas zu Deinem Eintrag gesagt hat, beginnen wir mal damit. Du sagst es gibt einen Zusammenhang zwischen Deiner Ernährung und Deinen Beschwerden. Was genau konntest Du da feststellen?
Freuen uns von Dir zu hören!
Dein nickelfrei.de Team
|
|
Verfasst am: 16. 01. 2012 [20:27]
|
|
Aeppelken
Dabei seit: 16.01.2012
Beiträge: 2
|
Hallo Sophia,
scheinbar ist dieses Portal mit hilfreichen Antworten nicht besonders gesegnet. Viele klicken die Themen an, aber keiner antwortet . Gibt es denn bei so vielen Menschen, die eine Nickelallergie haben, keine, denen es so geht wie uns???!!!
Ich habe genau die gleichen Probleme wie du: rund um Augen und Mund. Der Hautarzt diagnostizierte bei mit bisher lediglich eine Nickelkontaktallergie. Ich hätte weder Neurodermitis noch überhaupt eine Veranlagung zu Allergien. Er verschrieb mir eine grauenvolle selbstgemischte Creme aus Cortison und Triclosan, die wahnsinnig auf der geschädigten Haut brennt und juckt. Aussage: "da müssen Sie jetzt durch".
Da aber dauernd neue Reaktionen auftreten, obwohl ich nur noch klares Wasser, nickelfreie Wimperntusche und keinerlei Pflegecreme mehr verwende, werde ich aber wohl nie "durchkommen" sondern mir eher meine Gesundheit mit dieser Creme vollends ruinieren. Am Mund reagiere ich anscheinend noch auf andere Dinge, da jeglicher Versuch, es zu verbessern, z.B.u.a. mit Eucerin akut Lip Balm, in einer neuen Katastrophe endete.
Auch ich habe Zusammenhänge mit der Nahrung festgestellt, ein Test mit viel Schokolade hatte schlimme Folgen, seither versuche ich zumindest annähernd nickelarm zu essen und es geht tatsächlich besser. Aber mangels detaillierteren Information ist das gar nicht leicht.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei einem Allergologen, mal sehen, ob er mir besser weiterhelfen kann.
LG
Aeppelken
|
|
Verfasst am: 17. 01. 2012 [12:49]
|
|
nickelfrei.de
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 68
|
Hallo Aeppelken,
herzlich willkommen bei uns. In der Tat ist die Resonanz auf unser Forum längst nicht so wie wir es uns wünschen. Und das bei der größten Kontaktallergie. Aber das wird sicher noch.
Wie Du es auch schon schreibst, sollte man sehr kritisch sein und Dinge ruhig mal hinterfragen. Sicherlich ist das Aufsuchen eines Spezialisten oder gar eines Zweiten unbedingt nötig.
Wir können nur empfehlen die Ernährung und deren Auswirkungen aufmerksam zu beobachten. Hilfreich ist sicherlich unser Interview mit Frau Roswitha Stracke, Allergieberaterin und Buchautorin des Buches „Nickelallergie – Ratgeber bei Kontakt- und Lebensmittelallergie”“.
Wir werden demnächst wöchentlich, dank Frau Stracke, jeweils ein Kochrezept zur nickelarmen Ernährung online stellen.
Wir wünschen alles Gute!
Das nickelfrei.de Team
|
|
Verfasst am: 19. 01. 2012 [09:17]
|
|
Sophia
Themenersteller
Dabei seit: 29.11.2011
Beiträge: 2
|
Liebe Userin,
vielen Dank für deine nette Mail. Hab mich sehr gefreut!
Ich bin Gott sei Dank jetzt einen Schritt weiter und kann möglicher Weise ein paar Erfahrungen weitergeben:
Bei mir hat es geholfen, einen weiteren Arzt aufzusuchen, mich nickelarm zu ernähren (dafür sind die Infos in diesem Forum sehr hilfreich!) und komplett auf Schmuck und Kosmetika zu verzichten. Zusätzlich habe ich mir beschichtete Töpfe zugelegt und ich koche meinen Kaffee (den ich nur noch in geringen Mengen zu mir nehme) nicht mehr in der Kaffemaschine/in der Edelstahlkanne.
Als Creme für die Augen und den Mund verwende ich nur noch Augenvaseline.
Für einige Tage habe ich hauptsächlich Reis gegessen und jeden Tag ausprobiert, was ich vertragen kann und was nicht...
Im Februar ist eine stationäre Unterbringung zu einem sogenannten Provokations-Test geplant. LG Sophia
|
|
Verfasst am: 19. 01. 2012 [10:11]
|
|
nickelfrei.de
Dabei seit: 21.04.2009
Beiträge: 68
|
Hallo Sophia,
wir freuen uns sehr, dass es bei Dir "bergauf" geht! Es freut uns auch, dass Du unser Forum sehr hilfreich findest. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Weiterhin alles Gute!
Dein Team von nickelfrei.de
|
|
Verfasst am: 27. 01. 2012 [22:53]
|
|
Aeppelken
Dabei seit: 16.01.2012
Beiträge: 2
|
Hallo Sophia,
ich vermute, du bist Privatpatientin. Bei Kassenpatienten wie mir wird weder Protopic verschrieben noch sonst irgendwelche umfangreicheren Untersuchungen gemacht.
Der Allergologe hat mir lediglich - wie soll es auch anders sein - Kortison verschrieben und mich in ein Naturheilkundekrankenhaus eingewiesen, wo ich aber erstmal ein Gespräch mit dem Oberarzt führen muss, ob sie mich überhaupt nehmen und dann muss auch noch die TKK das o.k. geben - frage mich, ob das überhaupt noch was wird....
Deswegen habe ich nochmal selbst umfangreich recherchiert und bin über diese Seite http://bilder.buecher.de/zusatz/20/20867/20867540_lese_1.pdf (Seite 26, Cheilitis angularis) darauf gekommen, dass es sich bei meinen Beschwerden wohl nicht um eine Nickel-Allergie handelt. Danach war es dann nicht mehr schwer, festzustellen, dass das Krankheitsbild des Seborrhoischen Ekzems zu 100 % in Vorgeschichte und allen anderen Details auf mich passt.
Dabei ist mir dann auch aufgefallen, dass ein Großteil der Lebensmittel, die Nickel enthalten, mit denen, die viel Histamin enthalten, identisch sind und deswegen auch oft sehr schlecht von SE-Patienten vertragen werden. Könnte auch sein, dass ich eventuell zusätzlich noch eine Histamin-Intoleranz habe, was ich aber eher nicht glaube.
Tja, ich denke, wenn ich mir nicht selbst helfe - ein Arzt wird es nicht tun - ARME WELT !!!! - aber da bin ich unter den SE-Leuten ja keine wirkliche Ausnahme, es gibt umfangreiche Foren-Beiträge dazu.
Daher werde ich mich hier wieder zurückziehen - vielleicht kann dieser Beitrag aber anderen helfen.
Alle Gute - Ihr wisst ja: die Hoffnung stirb zuletzt!
Aeppelken
|
HONcode: Der HONcode garantiert Qualität und Vertrauenswürdigkeit medizinischer Informationen im Internet.
MediSuch: Die Suchmaschine listet hochwertige Webangebote aus den Bereichen Medizin und Gesundheit.