Stracke Kochrezepte
Rezept vom: 01.05.2016
Maronen-Möhren-Suppe
Esskastanien, auch Maronen genannt, sind eine nickelarme Köstlichkeit. Als geröstete Winterknabberei von keinem Weihnachtsmarkt mehr wegzudenken, eignen sich Maronen aber auch hervorragend als Suppeneinlage oder Beilage für Wildgerichte oder Süßspeisen.
Maronen-Möhren-Suppe

Zutaten:

  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 1 bis 2 Möhren
  • 1 l Brühe
  • 400 g Maronen (vorgegart)
  • 200 g Frischkäse
  • Salz, Pfeffer, Curry, Koriander
  • evtl. Piment und / oder Kerbel, Liebstöckel
  • 2 Scheiben Brot
  • Currypulver
  • 100 g geriebenen Käse

 

Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen, waschen und fein würfeln. Möhren ebenfalls schälen, eventuell längs halbieren und in mundgerechte Stücke schneiden. Wer eine „feinere“ Suppe möchte, schneidet die Möhren in schmale Stifte („Julienne“).
  • Maronen unter fließendem Wasser abspülen, trocken tupfen und nach Belieben halbieren, vierteln oder in Spalten schneiden.
  • 1 l Brühe (1 Brühwürfel in 1 l kochendem Wasser auflösen) in einen hohen Topf geben, dann Kartoffeln, Möhren und Maronen dazugeben. Anschließend alles kurz erhitzen und danach auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  • Nun den Frischkäse unterrühren und die Suppe mit Salz, Pfeffer, Curry und Koriander abschmecken. Nach Belieben kann auch etwas Piment oder andere Kräuter dazugegeben werden.
  • Brot würfeln und mit 1 TL Fett in einer Pfanne rösten. Dabei nach Belieben die Brotwürfel noch mit etwas Curry würzen oder feingeschnittenen Koriander unterheben.
  • Geriebenen Käse (z. B. Parmesan, Peccorino) oder ½ EL Margarine (alternativ sahnige Büffelbutter) über die Suppe geben und leicht anschmelzen lassen. Dann zusammen mit den Brotwürfeln servieren.

 

Hinweise für Nickelallergiker:

Maronen bzw. Esskastanien gehören botanisch gesehen zu den Pilzen, ihr Nickelgehalt liegt bei 7,4 µg Nickel pro 100 g. Sie sind nicht zu verwechseln mit echten Kastanien, die nicht verzehrbar sind. Maronen passen ideal zu frischen Möhren, aber auch zu Fenchel und leicht gedünstetem Chinakohl. Sie sind ganzjährig vorgegart zu beziehen und eignen sich als schnelle Zugabe in Suppen (z. B. um eine „Restesuppe“ aufzuwerten) oder können püriert als Aufstrich genutzt werden.

An Kartoffeln (6 µg Nickel pro 100 g) eignen sich z. B. die Sorten Belana oder Annabelle, diese sind festkochend und äußerst geschmackvoll (mild-speckig). Sie eigenen sich hervorragend als Suppeneinlage, aber auch als Kartoffelsalat. Buttrig im Geschmack ist auch die Blaue Anneliese. Der Blaue Schwede gibt nicht nur einen Farbakzent (z. B. im Salat), sondern besticht auch durch sein kräftiges Aroma.