Chronisches Handekzem – Vorbeugung, Pflege und Behandlung

Patientenratgeber
Chronisches Handekzem – Vorbeugung, Pflege und Behandlung
Datum: 13.08.2014 | Kategorie: Verbraucherschutz Von: T.K.
Handekzeme können die Lebensqualität betroffener Menschen stark beeinträchtigen. Der Ratgeber „Chronisches Handekzem“ der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e. V. informiert Patienten umfassend über Vorbeugung, Pflege und Behandlung. Die kostenlose Broschüre ist ab sofort in einer aktualisierten Neuauflage erhältlich.

„Trockene, entzündete Haut an den Händen, schmerzhafte Einrisse in den Zwischenräumen der Finger, Juckreiz und kleine Bläschen – viele Menschen leiden an Ekzemen an den Händen, mit unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ausprägungen. Studien belegen eine Erkrankungshäufigkeit von derzeit etwa 10 Prozent. Wer erste Anzeichen eines Handekzems ignoriert und den Hautschutz und die Pflege vernachlässigt, riskiert eine dauerhafte Schädigung der Haut, anhaltende Schmerzen und erhebliche Einschränkungen beim Gebrauch der Hände.“, erklärt Prof. Dr. med. Peter Elsner, Direktor der Klinik für Hautkrankheiten im Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, die Problematik der chronischen Dermatose.

Die Broschüre „Chronisches Handekzem – Vorbeugung, Pflege und Behandlung“ der Deutschen Haut- und Allergiehilfe (DHA) e. V. soll Betroffene daher über Entstehungsmechanismen und auslösenden Faktoren eines Handekzems aufklären. Es werden hautschützende und pflegende Maßnahmen aufgezeigt, die die Entwicklung eines Ekzems verhindern und bereits bestehende Hautschäden lindern können. Die Neuauflage des Ratgebers kann kostenlos bei der DHA angefordert werden und steht hier zum Download auf nickelfrei.de bereit.

Präventiv- und Akuttherapie: Hautschutz ist entscheidend

„Die Bedeutung des Hautschutzes zur Vorbeugung und in der Langzeitbehandlung (z. B. bei Nickelallergie) ist gar nicht hoch genug einzuordnen. Das gilt insbesondere im beruflichen Umfeld, wenn die Hände viel mit Wasser und hautreizenden Stoffen in Berührung kommen. Es sollte zu denken geben, dass chronische Handekzeme seit Jahren ganz oben auf der Liste berufsbedingter Hauterkrankungen stehen und nicht selten zu Arbeitsunfähigkeit, Umschulungsmaßnahmen und Berufswechsel führen.“, so Elsner weiter.

Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V. versteht sich als Interessenvertretung und Ansprechpartner für Patienten mit Allergien und Hauterkrankungen. „Ziel ist es, durch kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über Allergien und Hauterkrankungen aufzuklären, neue Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie vorzustellen und das Verständnis für die Probleme und Nöte von Hautpatienten und Allergikern in der Gesellschaft zu verbessern.“, erklärt Pressereferentin Frau Dr. Heike Behrbohm die Zielsetzung der DHA.