Öko-Test:
Weniger Nickel in Wasserkochern
Datum: 19.11.2016 | Kategorie: Verbraucherschutz
Von: T.K.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Verbraucher-Magazin Öko-Test über eine positive Entwicklung hinsichtlich des Nickelgehalts von Wasserkochern berichtet. Dieser Eindruck konnte in einer aktuellen Untersuchung nun bestätigt werden.
In der Vergangenheit konnten wiederholt erhöhte Nickelkonzentrationen in erhitztem Trinkwasser nachgewiesen werden. Verantwortlich hierfür waren die innenliegenden Heizstäbe von Wasserkochern, aus denen sich Nickelionen gelöst und im Wasser angereichert hatten. Teilweise wurden sogar Werte oberhalb der gemäß Trinkwasserordnung zulässigen Obergrenze von 20 Mikrogramm Nickel pro Liter gemessen. Doch die Hersteller scheinen auf die negative Berichterstattung reagiert zu haben. Bereits im November 2015 konnte Öko-Test nur noch in einem der getesteten Wasserkocher eine erhöhte Nickelkonzentration messen. Eine aktuelle Untersuchung bestätigt nun die letztjährigen Ergebnisse.
Wasserkocher im Test: Nur 1 Gerät fällt durch Das Verbraucher-Magazin testete erneut 15 Wasserkocher mit Füllvolumen von 1,5 bis 1,7 Litern. Für die Nickelmessung wurde in den Geräten Leitungswasser aufgekocht und anschließend für 24 sowie 48 Stunden im Füllbehälter belassen. Das Ergebnis: Wie schon 2015 wies nur einer der Wasserkocher eine Nickellässigkeit oberhalb des gesetzlichen Grenzwerts auf. Hierbei handelte es sich erneut um den Kenwood kMix 034, der schon im Vorjahr durchgefallen war und daher nach wie vor von Nickelallergikern gemieden werden sollte. Zwar wird in der Bedienungsanleitung empfohlen, den Wasserkocher nach jeder Benutzung zu leeren, doch in der Realität ist es durchaus üblich, Wasser für eine spätere Nutzung im Kocher zu belassen. Dass ein Weggießen nicht zwingend erforderlich ist, beweisen zudem die anderen Geräte im Test. Quelle:
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