Mit dem Tattoo zur Nickelallergie
Bundesministerium für Verbraucherschutz verschärft Tätowiermittelverordnung
Datum: 06.02.2012 | Kategorie: Verbraucherschutz
Von: T.K.
Permanent-Make-Up und Tätowiermittel bergen ein nicht unerhebliches Risiko für die Gesundheit. Neben drohenden Infektionen können die in der Tinte enthaltenen Inhaltsstoffe auch eine Nickeldermatitis auslösen.
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres beschloss die baden-württembergische Landesregierung einen Antrag zur Einführung strengerer Sicherheitskontrollen sowie einer Positivliste zugelassener Inhaltsstoffe für Tätowiermittel (Nickelfrei.de berichtete: Vorstoß gegen Tattoo-Panscher). Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) beauftragte nun das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit der Ausarbeitung wissenschaftlicher Kriterien zum Schutz vor Gesundheitsrisiken durch Permanent-Make-Up und Tätowiermittel. Die Ergebnisse des BfR werden für Ende März erwartet; ferner wird sich der Bundesrat bereits am 10. Februar mit dem oben genannten Antrag Baden-Württembergs beschäftigen. Beide Initiativen verfolgen dabei das gleiche Ziel: Eine deutliche Verschärfung des Verbraucherschutzes. Zuletzt ist 2008 eine entsprechende Verordnung in Kraft getreten, welche bereits diverse Anforderungen gesetzlich festlegte. Ärzte Zeitung 2 / 2012 (Link: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/803565/schaerfere-vorschriften-taetowiermittel.html)
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Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e. V.
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